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Jahreslohn von UBS Bank Verwaltungsratpräsident Marcel Ospel 24 Millionen Franken!
#1
Sad 
24'000'000 Franken oder 24 Mio
Man muss sich diese Zahl schön langsam auf der Zunge vergehen lassen.

Das ist der Lohn 2005 von UBS Bank Chef Marcel Ospel.
Der Mann hat es redlich verdient. Ich denke er arbeitet sicher auch seine 25 Stunden am Tag. Wink

Der gute Banker hat in etwa einen realen Stundenlohn von knapp 10'000 Franken, wenn man mit 240 Arbeitstage bei täglichen 10 Arbeitsstunden rechnet. Big Grin
Ich mag's diesem "schaffigen" Kerl von Herzen gönnen. Da sieht man wieder, was gute "ehrliche" Arbeit wert ist! Wink

Da kommt mir der gemeldete  Lohn/Salär von Novartis Präsident Daniel Vasella fast schon bescheiden vor. Der Chemie Boss Vasella verdiente nur bescheidene 21.7Mio Fränkli. Eyes

Ich denke der Boss vom Nestle Multi - Peter Brabeck - mit seinen eher bescheiden 13 1/2 Mio Franken Jahresgehalt wird wohl schon bald beim örtlichen  Sozialamt vorsprechen müssen. Toungue

Lohn von UBS Banker Marcel Ospel

cu Tell
http://www.Tell.ch      .:/ und ewig grüsst der Gesslerhut \ :.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren!
"Man wisse zwar nicht ob Wilhelm Tell gelebt habe,
aber dass er den Gessler erschossen habe, stehe fest!" by Hans Weigel
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#2
Tell schrieb:24'000'000 Millionen Franken
Man muss sich diese Zahl schön langsam auf der Zunge vergehen lassen.
---
Der gute Banker hat in etwa einen realen Stundenlohn von knapp 10'000 Franken, wenn man mit 240 Arbeitstage bei täglichen 10 Arbeitsstunden rechnet. Big Grin
Ich mag's diesem "schaffigen" Kerl von Herzen gönnen. Da sieht man wieder, was gute "ehrliche" Arbeit wert ist! Wink
Gemäss UBS Ospel sind 24 Millionen "marktgerecht".

Naja kommt halt immer drauf an wie mans anschaut...!

Aber ist da auch ein wenig Einsichtigkeit herauszulesen?
UBS Banker Ospel:
"Er sei sich bewusst, «dass so hohe Löhne schwer zu erklären und zu verstehen sind»,

Wie recht der gut Mann hat!
Wie sagt man doch so schön: "Einsicht ist der beste Weg zur Besserung..."

«Neue Luzerner Zeitung»

grüssle topolino
Liberty and dependence for ever
> meine Beiträge sind satirisch und entbehren jeglicher Wahrheit...
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#3
Die UBS wurde Amerikanisiert.
Sprich etliche Kader stellen sind in Amerikanischen Händen.
Kein wunder das Ospel seinen Lohn von 24 Millionen Amerikanisch "marktgerecht" findet.
Der kleine UBS angestellte ist hier auch schon lange Amerikanisiert worden.
Ich sag nur ,Ihr wist ja wie dort Arbeiter behandelt werden.


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#4
dolcevita schrieb:Die UBS wurde Amerikanisiert.
Sprich etliche Kader stellen sind in Amerikanischen Händen.
Kein wunder das Ospel seinen Lohn von 24 Millionen Amerikanisch "marktgerecht" findet.
Der kleine UBS angestellte ist hier auch schon lange Amerikanisiert worden.
Ich sag nur ,Ihr wist ja wie dort Arbeiter behandelt werden.
@dolcevita Der obige Grund ist einer von Vielen....

Für mich als "Büzer" ist die UBS als Bank schon lange gestorben.
Sollen die Ihr Geld mit Ihrem reichen angestrebten Kundenklientel verdienen (Vermögensverwaltung). Von mir bekommt die UBS Bank keinen müden Cent.
Da gibt es bei uns in der Schweiz HUNDERTE bessere Bankhäuser die den kleinen Mann auch als Kunde respektieren. Stichwort Kantonalbanken / Raiffeisenkassen / örtliche Sparkassen. Thumbsup

Exclamation Wenn man die vielen unabhängigen Test fleissig verfolgt, schneidet die UBS fast immer als eine der schlechtesten Banken bei z.B. Kontoführungsgebühren, Hypothekarzinsen, Kredite an Klein und Mittelunternehmer usw.

Soll der Ospel bei seinen Aktionären abkassieren. Von mir kriegt er sicher nichts.

grüssle topolino
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#5
Passen zum UBS Marcel Ospel noch folgende Zahlen:

Da stehen mir die Haare zu Berge....

Die Konzernleitungsmitglieder der grössten Schweizer Firmen haben im Jahr 2005 ihre Saläre im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent verbessert. Wie die HandelsZeitung weiter errechnete, betrug das mittlere Jahresgehalt eines Topmanagers damit 1,97 Millionen Franken.


Nachzulesen Handels-Zeitung

Ich bin ja nicht gegen eine gesunde Marktwirtschaft. Aber solche Zahlen müssen jeden Büzer auf die Palme bringen! Gaga

cu Tell
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#6
Exclamation 
hallo

Wieder mal etwas news zur grössten Schweizer Bank UBS Lamp (Union Bank of Switzerland)    

Zuerst das unwichtige
UBS Bank Chef Ospel hat in der Zwischenzeit geheiratet. Die glückliche heisst Adriana Bodmer und ist neu die Ehefrau von Ospel.
Glückwunsch dem Paar Herz. Ich hoffe der liebe UBS Banker gibt seiner Ehefrau auch genug Haushaltsgeld.... Big Grin

Und jetzt das Richtige:
Es tut sich etwas in der Politik. Das neue Aktienrecht welches in der Vernehmlassung ist sieht unter anderem vor:
  • die jährliche Einzelwahl der Mitglieder des Verwaltungsrats
  • die Abschaffung des Depotstimmrechts der Banken.
Damit dürften solche Fantasie Manager Löhne auch ein Thema an der jährlichen Aktionärsversammlung sein. Mal schauen, ob erstens diese Aktienrecht-Änderung genehmigt wird, resp. wie die "Abzocker-Manager" sich in Zukunft Rechtfertigen werden....

grüssle Topolino

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#7
In einem Interview mit der Zeitung «Blick» wurde Bundesrätin Micheline Calmy-Rey auch auf die extremen Managerlöhne angesprochen

Zitat aus dem Tagesanzeiger vom 2. Juni 06:

Auf die Frage, ob sie neidisch sei, dass UBS-Präsident Marcel Ospel 60 Mal mehr verdiene als sie, sagte die Aussenministerin: «Um Himmels willen, nein! Aber solche Löhne sind nicht mehr zu rechtfertigen.» Dies schade der Wirtschaft, dem Zusammenhalt und dem Land.


http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/sch...30952.html

Dem ist wohl nicht mehr viel hinzuzufügen. Thumbsup

cu Tell
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#8
Nicht nur die  UBS Bank zahlt Obszöne Löhne. Natürlich will da die Credit Suisse Bank nicht zurückstehen.

Credit Suisse ermöglicht mit einem neuen Bonus-System Managervergütungen in dreistelliger Millionenhöhe und bricht damit alle Rekorde. Selbst die UBS steht da im Vergleich weit hinten an....

Hier das dazugehörige Video von der Rundschau Sendung vom Schweizer Fernsehen.

Mir steigt wieder der bittere Magensaft empor (zurückhaltend formuliert) - wenn ich diese Sendung nur anschauen. IMO sind die UBS und Credit Suisse Manager Typen sich Ihrer gesellschaftlichen Position und der damit verbunden eigenen Image-Schädigung wirklich überhaupt nicht bewusst!
Jeder normale Bützer muss sich dämlich vorkommen wenn er diese fast arroganten, ja hämischen Antworten hören muss, wenn diese Bank Manager Ihre Löhne rechtfertigen versuchen.

Bezeichnend: Sogar der Ehemalige - bis vor zehn Jahre - UBS Präsident  Nikolaus Senn kritisiert dort offen am TV die Habgier Löhne der heutigen UBS Bank und Credit Suisse Bank Manager. Ich denke ein Nikolaus Senn hat bei der UBS auch gut verdient, aber dabei den Boden unter Füssen nie verloren!

Gut gesagt fand ich sinngemäss das Zitat von Ulrich Thieleman (Institut für Wirtschaftsethik SG):
„Solche Abzock-Manager sind absolut fehl am Platz die erst ab diesen Millionen-Summen motiviert sind sich für die eigene Firma einzusetzen.“

Wenn für diese angekündigte Volks-Initiative von Thomas Minder gegen die Abzockerlöhne und Abgangsentschädigungen gesammelt wird - dann würde ich mit Freude unterschreiben. Dann müssten diese Abzocker an der jeweiligen Generalversammlung für Ihr imo überhöhtes Geldeinsacken gerade stehen gegenüber den Aktionären, welchen das jeweilige Unternehmen im eigentlichen Sinne gehört.

@Tell
Wenn für diese angekündigte Volksinitiative gesammelt wird, so verlinke doch bitte auf der Homepage http://www.Tell.ch an prominenter Stelle zu dieser Volksinitiative. Ich denke diese Idee hat unsere Unterstützung verdient!


Wenn obiger link zum Rundschauvideo nicht funktioniert: Hier der Link zur
Rundschau und dort die Sendung vom 02.08.2006 heraussuchen und angucken.

grüssle Topolino
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#9
Exclamation 
Hallo topolino

Hab mir die Sendung jetzt auch im Internet angesehen. Ich kann deinem obigen posting nur voll beipflichten.
Kann verstehen das dir die Galle hochkommt. Hätte auch am liebsten dem Credit Suisse CEO Oswald Grübel voll in die F..... gehauen. Aber man ist ja gut erzogen worden und darf so was nicht tun.

Meiner Meinung nach war die Stellungnahme von CS-CEO Oswald Grübel abgehoben, arrogant, hämisch und fast unverschämt. Auf die Frage ob und warum die Credit Suisse Managerlöhne nicht bekannt gegeben werden, die imho hämische und fast arrogante Antwort von Credit Suisse Chef Oswald Grübel "Nein, vielleicht sind wir zu bescheiden!" Gaga Dabei lächelte er fast ähnlich wie ein kleines Kind das etwas zu verbergen hat und dabei erwischt wird... (zu sehen nach ca. 4:00 Minuten)

Gut das sich jetzt politisch da was zu tun scheint! Anders kann man wohl solchen Auswüchsen leider nicht begegnen.

Zur Abwechslung mal ein sehr guter Beitrag von SF TV.Applause
topolino schrieb:@Tell
Wenn für diese angekündigte Volksinitiative gesammelt wird, so verlinke doch bitte auf der Homepage http://www.Tell.ch an prominenter Stelle zu dieser Volksinitiative. Ich denke diese Idee hat unsere Unterstützung verdient!
Ich denke das mit dem Link lässt sich leicht machen. Thumbsup Solche guten Ideen müssen unterstützt werden.
Bitte hier rein posten wenn ein Link zur Initative bekannt ist!

cu Tell
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#10
Das es auch anders geht zeigt der Chef von des Kosmetik-Herstellers Estée Lauder. Leonard Lauder hat sich seinen eigenen Lohn gekürzt.

<Zitat:>
Die Senkung sei auf sein eigenes Bitten geschehen und eine persönliche Entscheidung, liess der 73-jährige Sohn der Firmengründerin durch eine Sprecherin erklären.
<ende Zitat>

Leonard Lauder kürzt sich selber den Lohn!

Ich glaube der grosse Unterschied zw. Lauder und UBS Bank Chef Marcel Ospel besteht darin, das der Lauder Patron der Firma ist und dadurch nicht auf reine Abzzocke fixiert ist.

grüssle Topolino
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#11
Hier noch nachgeliefert der Link zur Abzockerei:


Eidg. Volksinitiative
«gegen die Abzockerei»
Thumbsup

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#12
Folgende Mail stelle ich hier gerne rein:

On Fri, 06 Apr 2007 16:32:25 +0200, Initiativkomitee «gegen die Abzockerei» <abzockerei@trybol.ch> wrote:


Sehr geehrte Damen und Herren

Gerne möchten wir Sie wiederum über Aktualitäten zur eidg. Volksinitiative «gegen die Abzockerei» informieren.

- Sammelfrist vorbei?
Die Sammelfrist für die Initiative ist am 31. März 2007 n i c h t abgelaufen, wie öfters missverstanden worden ist. Auch sind Unterschriftenlisten mit Rücksendedatum 31.03.2007 danach weiterhin gültig. Solche gestaffelten Rücksendedaten erlauben uns, die aufwändige Sortierung und Bescheinigung der Unterschriftenlisten fortlaufend erledigen zu können. Eine aktualisierte Unterschriftenliste finden Sie auf unserer Website.
Die Unterschriftensammlung befindet sich auf gutem Weg, wir benötigen jedoch weiterhin jede Unterschrift.

- Unterschriften-Sammeltage
Die nächsten Unterschriften-Sammelaktionen finden wie folgt statt:
- Sa., 7. Apr., Winterthur (Marktgasse/Justitiabrunnen)
- Sa., 14. Apr., St. Gallen (Bärenplatz)
- Mi., 18. Apr., GV UBS (Hallenstadion Zürich)
- Do., 19. Apr., GV Nestlé (Lausanne)
- Fr., 4. Mai, GV CS (Hallenstadion Zürich)
- Di., 29. Mai, Bülach (Markt)
Des Weiteren sind auch Sammeltage in Zürich, Schaffhausen, Appenzellerland, Bern, Basel, Baden/Aarau, Luzern, Zug, ... geplant. Wären Sie bei einer dieser Aktionen auch mit dabei?

- Helfer für Sortierung der Unterschriftenlisten
Um die vielen eingegangenen Unterschriftenlisten an die jeweiligen politischen Gemeinden zur Bescheinigung senden zu können, müssen wir diese fortlaufend nach Postleitzahlen sortieren - in der Schweiz haben wir immerhin 2726 Gemeinden. Für diese ehrenamtliche Arbeit suchen wir stets Helfer, welche mit uns in Neuhausen SH ein wenig mitsortieren möchten.

- Stimmzwang und Transparenz der Pensionskassen
Wir möchten an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass die Volksinitiative «gegen die Abzockerei» auch die Pensionskassen in die Pflicht nimmt, welche Milliardensummen in börsenkotierte Schweizer Aktiengesellschaften investiert haben:
Heute bleiben die Pensionskassen den Generalversammlungen (GV) oftmals fern und wenn sie daran teilnehmen, so ist ihr Stimmverhalten fast immer ein grosses Geheimnis. Dies betrifft einerseits die AHV, den grössten Aktionär der Schweiz, durch welche jeder Erwerbstätige in diesem Land indirekt Aktionär ist. Des gleichen gilt für die Pensionskassen. Diese möchten wir zwingen, die Verantwortung ihren Versicherten gegenüber wahrzunehmen und deshalb obligatorisch im Interesse und Sinne ihrer Versicherten abzustimmen. Damit der Transparenz Rechnung getragen wird, sollen sie nach der GV ihre Stimmabgaben offen legen müssen.

Freundliche Grüsse

Claudio Kuster
Sekretär Volksinitiative «gegen die Abzockerei»


Eidg. Volksinitiative «gegen die Abzockerei»
Trybol AG
Rheinstrasse 86
Postfach 1068
8212 Neuhausen am Rheinfall

Tel. 052 672 23 21
Fax 052 672 19 40
http://www.trybol.ch/abzockerei
abzockerei@trybol.ch




cu Tell
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#13
Als Rechtsliberaler, der für möglichst wenig Staat und möglichst viel Freiheit für die Bürger eintritt, empfinde ich sozialistisch-kommunistische Sozialneid und Lohndebatten für unsinnig. Der Staat hat nicht das Recht privaten Firmen die Löhne, die sie ihren Angestellten zahlen vorzusschreiben. Der Markt hat das zu regeln.

Im übrigen was redet die Welt eigentlich ständig über Managerlöhne??? Ospel wurde nicht als UBS-VR Präsident geboren. Er ist es durch harte Arbeit und Geschick geworden. Wieso reden wir nicht mal über die Millionensäläre der Fussballspieler oder der F1-Rennfahrer??? Könnte mir vorstellen, dass ein Ospel härter arbeitet als ein Fussball-Nati-Spieler, der es nicht einmal bis ins Halbfinale einer Fussball-WM schaft.
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#14
thumbsdown 
@maxentius
Bei solchen Löhnen geht es schlicht und einfach um Abzockermentalität!
Hier geht es nicht um Futterneid. Der Mann kann ja gar nicht soviel arbeiten wie der Verdient! Unmöglich.
Der Ospel ist Angestellter eine AG und sollte deshalb der GV Rechenschaft über seinen Lohnforderung ablegen müssen und sich dieser stellen müssen. Vielleicht würde diesem Abriss ein Ende gesetzt wird.

Nicht zu verwechseln - Es ist etwas komplett anderes wenn er eine Firma als Eigentümer führen würde!

cu Tell
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#15
Tell, es geht beim Lohn nicht darum was einer im handwerklichen Sinn leisten kann. Wir leben nicht mehr im 18. Jht. Wir leben im Zeitalter der Globalisierung. Die Welt ist kleiner geworden.

Ein Lohn hat sowohl eine Leistungs- als auch eine Marktkomponente. Als Rechtsliberaler stehe ich vollkommen hinter den marktwirtschaftlichen Grundsätzen und lehne jegliche Form staatlicher Eingriffe ab. Ein Staat muss nur eines tun, dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen eingehalten werden, die Einhaltung von Gesetz und Ordnung garantieren und die Sicherheit im Inneren und Äusseren gewährleisten. Der Staat muss möglichst schlank sein und das Volk muss möglichst frei sein und sich mit seinen kreativen und innovativen Ideen entfalten können.

Wir reden hier nicht von staatlich subentionierten oder von Steuergeldern getragenen Behörden oder sozialistischen Umverteilungszentralen. Wir reden hier über private Kapitalgesellschaften, die durch und durch gewinnorientiert sind. Der Lohn von Ospel geht folglich den gemeinen Bürger, der keine UBS-Aktien hat nichts an.

Die Generalversammlung einer Aktiengesellschaft besteht aus Aktionären. Die Löhne der Manager werden vom Lohnausschuss des Verwaltungsrates bestimmt. Der Verwaltungsrat wird von der GV bestimmt. Wenn die GV mit der Arbeit des VR nicht einverstanden ist, kann sie ihm die Decharge verweigern und einen anderen wählen. Da dies bei der UBS offensichtlich nicht der Fall ist muss man davon ausgehen, dass die Haupt- und Grossaktionäre kein Problem mit Ospels Lohn haben. Bei einer Grossbank wie der UBS zählt nur eins, der Gewinn! Wenn die Zahlen nicht stimmen gibt es ein gnadenloses Köpferollen. Jüngstes Beispiel ist der Abgang von ex-CEO Peter Wuffli. Also muss man davon ausgehen, dass sowohl GV als auch VR mit ihrem VR-Präsidenten Ospel sowie seinem Salär zufrieden sind.

Die UBS ist das Flaggschiff des Schweizer Bankenplatzes. Es ist wichtig, dass der Mann an der Spitze dieses Flaggschiffes lohnmässig mit den Kapitänen konkurrenzierender ausländischer Unternehmen mithalten kann. Nur so ist gewährleistet, dass die Besten für die UBS arbeiten. Notabene, es soll bei der UBS Angestellte geben, die mehr als Ospel verdienen. Die verdienen also mehr als ihr Chef...davon redet aber keiner.
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