12.05.2007, 12:53
Ich staunte als ich zum erstenmal vom Andermatter Sawiri Projekt in den Medien vernahm.
Ich machte mich damals ein wenig übers Internet schlau:
Samih Sawiris gehört zu einer der reichsten Familien von Ägypten - oder sogar die Reichste?.
Der Familie Sawiri gehört die grösste Hotelkette von Ägypten - die Orascom Hotels and Development. Zum Sawiri Besitztum zählen die grösste Baufirma des Nahen+ Mittleren Ostens, das grösste Telekommunikationsunternehmen und noch einige kleine Firmen mehr.
Letzthin (ich glaub in einem WebBlog) hab ich dann den Vergleich gelesen:
Das Projekt von Samih Sawiri erinnere ein wenig an das Friedrich Dürrenmatt Stück "Besuch der alten Dame".
Ist da etwas dran?
Ich stelle mir die Frage:
Haben die Schweizer zu wenig Zukunftswille das dieses riesige Luxus-Ferienresort von einem ägyptische Geschäftsmann Namens Samih Sawiri gebaut werden muss/kann.
Kann kein Schweizer Investor auf solche eine Idee kommen und die nötigen Finanzen aufbringen.
Oder hat dieser Ägypter ganz einfach die Schweiz und damit das Andermatt-Hotelprojekt im besonderen, falsch eingeschätzt...
Ganz zu schweigen ob das Projekt dann auch irgendwann wirklich realisiert wird. Oder bleibt am Schluss eine riesige Baugrube ohne Aussicht auf Fertigstellung.
Ich muss jedoch dem Ägypter Sawiri ein ganz grosses Kränzchen winden.
Alles was ich bisher gelesen und gehört habe, macht mir das bisherige Auftreten, das Einbinden der Umweltschutzoriganisationen, den Umgang mit der örtlichen Behörden und der betroffenen Bevölkerung und die bisherige Projektplanung einen sehr soliden und seriösen Eindruck. Ich möchte es dem Herrn Sawiri gönnen, das dieses Projekt von Erfolg gekrönt wäre. Auch den Bewohnern des Ursenentales möchte ich diese riesen Chance wirklich gönnen. Solch eine Chance gibt’s für so ein Alpental nicht so schnell wieder.
cu Tell
http://www.Tell.ch
Ich machte mich damals ein wenig übers Internet schlau:
Samih Sawiris gehört zu einer der reichsten Familien von Ägypten - oder sogar die Reichste?.
Der Familie Sawiri gehört die grösste Hotelkette von Ägypten - die Orascom Hotels and Development. Zum Sawiri Besitztum zählen die grösste Baufirma des Nahen+ Mittleren Ostens, das grösste Telekommunikationsunternehmen und noch einige kleine Firmen mehr.
Letzthin (ich glaub in einem WebBlog) hab ich dann den Vergleich gelesen:
Das Projekt von Samih Sawiri erinnere ein wenig an das Friedrich Dürrenmatt Stück "Besuch der alten Dame".
Ist da etwas dran?
Ich stelle mir die Frage:
Haben die Schweizer zu wenig Zukunftswille das dieses riesige Luxus-Ferienresort von einem ägyptische Geschäftsmann Namens Samih Sawiri gebaut werden muss/kann.
Kann kein Schweizer Investor auf solche eine Idee kommen und die nötigen Finanzen aufbringen.
Oder hat dieser Ägypter ganz einfach die Schweiz und damit das Andermatt-Hotelprojekt im besonderen, falsch eingeschätzt...
Ganz zu schweigen ob das Projekt dann auch irgendwann wirklich realisiert wird. Oder bleibt am Schluss eine riesige Baugrube ohne Aussicht auf Fertigstellung.
Ich muss jedoch dem Ägypter Sawiri ein ganz grosses Kränzchen winden.
Alles was ich bisher gelesen und gehört habe, macht mir das bisherige Auftreten, das Einbinden der Umweltschutzoriganisationen, den Umgang mit der örtlichen Behörden und der betroffenen Bevölkerung und die bisherige Projektplanung einen sehr soliden und seriösen Eindruck. Ich möchte es dem Herrn Sawiri gönnen, das dieses Projekt von Erfolg gekrönt wäre. Auch den Bewohnern des Ursenentales möchte ich diese riesen Chance wirklich gönnen. Solch eine Chance gibt’s für so ein Alpental nicht so schnell wieder.
Zitat:Hier ein unvollständiger Kronologischer Ablauf:
- Nov/Dez 2005 Der Schwerreiche Ägypter Samih Swiri will in Andermatt Hotels bauen. Hinter dem Projekt steht der 48jährige ägyptische Milliardär Samih Sawiris der der Mitbesitzer der Orascom Hotels and Development Gruppe. Es soll ein 9-stelliger Millionenbetrag in das Andermatter ein Tourismus-Resort investiert werden. Die Anlage ist zum grössten Teil auf Boden der Andermatter Militärkaserne geplant. Weitere Teile des Waffenplatzes Andermatt sollen umfunktioniert werden.
- Januar 2006
Die Verhandlungen über den Landerwerb für das Sawiris-Projekt haben begonnen.
- Juli 2006
Sawiris-Projekt schreitet voran: VBS schreibt Andermatt Grundstücke zum Verkauf aus
- August 2006
Armee (VBS) verkauft Land an Korporation Ursern
- September 2006
Bundesrat bewilligt Landverkauf an den Ausländischen Staatsbürger Sawih Sawiris. Der Bundesrat hat den Erwerb des nötigen Landes bewilligt trotz der noch immer gültigen Lex Koller bewilligt. Christohp Blocher führte aus, der Bundesrat habe seinen Entscheid im staatspolitischen Interesse gefällt.
- Oktober 2006
Der CH und InnerCH Heimatschutz nimmt Stellung zur Richtplananpassung im Urserntal mit demTourismusprojekt Andermatt.
Sie fordern insbesondere architektonische Qualität und einen Verzicht auf die vom Siedlungsgebiet losgelösten Inselbauzonen Unterbäz und Rüssen. Das touristische Grossprojekt des Ägypters Sawiris wird nicht grundsätzlich in Frage gestellt, es soll aber über hohe gestalterische Qualität verfügen. So werden etwa gefordert zB. Architektonische Qualität, Verzicht auf die Inselbauzonen, Reduktion der Land Reserven,
Anordnung der Bauten vom Golfplatz
- November 2006
Mehr Fläche für die Bauern. Das Tourismusprojekt in Andermatt kommt ohne die so genannten Inselbauzonen für Villen im Golfplatzgebiet aus. Das geht aus dem geänderten Richtplan hervor, den die Urner Regierung verabschiedet hat. Nun muss der Bund seine Genehmigung erteilen.
Es habe sich gezeigt, dass das Projekt des Ägypters Samih Sawiris und seiner Firma Orascom raum- und umweltverträglich realisierbar sei.
Das geplante Resort mit seinen rund 3000 Betten in Hotels würde die Zahl der Gastbetten in Andermatt von aktuell 1300 damit mehr als verdreifacht.
Bauern im Golfplatz - Die Fläche könne weiter landwirtschaftlich genutzt werden. Im Golfplatzperimeter blieben insgesamt 20 Hektaren für die landwirtschaftliche Nutzung erhalten mit «direktzahlungsberechtigt»!
Keine Heli-Landeplatz
Die von der Urner Regierung beschlossene Richtplananpassung muss nun vom Bundesrat genehmigt werden.
- Januar 2007
Einige Andermatter/Hospenthaler Bauern lenken ein. Das gab jedenfalls der Urner Volkswirtschaftsdirektor Isidor Baumann bekannt. Demnach hat der erste Bauer sein Land verkauft und zieht nun in den Jura.
Auch drei weitere Bauern haben Bereitschaft zum Verkauf signalisiert.- 19. Januar - 19. Februar 2007
Es wurde der Teilzonenplan Ferienresort Andermatt öffentlich aufgelegt. Es sind in den Gemeinden Andermatt und Hospental insgesamt drei Einsprachen eingegangen.
- Februar 2007
Im Februar hatten die Umwelt- und Heimatschutz-Organisationen bekannt gegeben, die Pläne des ägyptischen Investors Samih Sawiris zu akzeptieren. Einzig die drei privaten Einsprecher machten Einwände gegen den Teilzonenplan geltend.
- März 200z
Das Tourismusprojekt in Andermatt bleibt auf Kurs. Mit zwei Einsprechern in Hospenthal wurde eine Einigung erreicht. Die dritte und letzte noch hängige Einsprache, die Andermatt betrifft, ist auf gutem Weg.
- 1.Mai 2007
Die Ferienanlage in Andermatt geht in die nächste Planungsphase. Der Urner Regierungsrat hat die Leitplanken für die Quartiergestaltungspläne festgelegt und die kantonale Projektorganisation bestimmt.
- 10. Mai 2007
Andermatt senkt die Unternehmenssteuer: Ist dies ein Willkommensgeschenk für Investor Sawiris.
Die Dorfgemeindeversammlung von Andermatt hat am Donnerstagabend den Steuersatz für kapitaljuristische Personen von 2,4 auf 0,1 Promille gesenkt. Der tiefste Steuersatz der Schweiz ist auch ein Signal an den Investor Samih Sawiris. Der Entscheid sei mit grosser Mehrheit gefallen gemäss Angabe der Gemeindekanzlei von Andermatt.
Die Steuersenkung ist ein eindeutiges Signal an den ägyptischen Investor Samih Sawiris, der in Andermatt seine Ferienanlage bauen will. Man verbindet damit die Hoffnung, dass er den Sitz seiner Firma Orascom nach Andermatt verlegt.
- 11. Mai 2007
Sawiris heuert 33 Architekten an Nächstes Jahr soll in Andermatt gebaut werden Das Tourismusprojekt des Ägypters Samih Sawiris nimmt Gestalt an. 33 zum Teil renommierte Architekturteams aus dem In- und Ausland sind für Projektstudien ausgewählt worden. Sawiris will schon 2008 mit dem Bau beginnen.
Als Architekten werden genannt: Jean Nouvel (Paris), Bauart Architekten (Bern), Burkhalter und Sumi (Zürich), group8 (Genf), Scheitlin-Syfrig (Luzern), Rüssli und Steven Holl (Luzern), Matteo Thun und Partner (Mailand) sowie Theo Hotz (Zürich).
cu Tell
http://www.Tell.ch